Städte und Gemeinden sollen/wollen nachhaltiger werden. Das ist sogar explizit in den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen festgeschrieben (SDG 11 – sustainable cities and communities). Bei der Bepflanzung, z.B. Neupflanzung von Straßenbäumen, haben die Kommunen einen gewaltigen grünen Hebel. Warum entscheidet man sich dann allerdings für die japanische Erle, wie hier gesehen in einem Neubaugebiet im Musterländle.

Wir haben sooooo viele einheimische Bäume, die neben ihrem kühlenden, schattenspendenden Effekt (wie jeder Baum) auch noch Insekten reichhaltige Nahrung bieten. 🦋 🐛 🐜 🐝 🐞
Interessanterweise wurden im ersten, älteren Bauabschnitt des erwähnten Neubaugebietes Linden, die im Sommer herrlich blühen und unzählige Wild- und Honigbienen anziehen, als Straßenbäume gepflanzt – schade, dass man davon abgekommen ist.
Liebe Städte und Gemeinden, pflanzt doch statt irgendwelcher Exoten, einheimische nektar- und pollenspendende Bäume, wie Linde, Ahorn, Obstgehölze, Eß- oder Edelkastanie, … zur Unterstützung der einheimischen Artenvielfalt!
